Wie aus einem Berg Dreck ein Haufen Energie wird:
Wie kommt man vom Uran in der Natur zum Kernbrennstoff im Kernreaktor? (Hier steht’s ganz genau!)
Das in der Natur vorkommende Uranerz ist so wenig bereits ein im Kernkraftwerk einsetzbarer Kernbrennstoff, wie der Baum im Wald schon der Scheit im
Kamin ist, oder das Rohöl der Treibstoff im Tank! Je nach Art des Brennstoffs und dem Verwendungszweck sind unterschiedliche Schritte der Aufbereitung erforderlich.
 Das Foto zeigt ein Stück
Pechblende aus Joachimsthal. Dieses Erz enthält 80% Uran.
Als Schwermetall wird Uran wie z. B. Kohle, ähnlich wie andere Metalle
in Bergwerken gewonnen. Und da Kernbrennstoffe zur Energiefreisetzung bekanntlich nicht im Wortsinne verbrannt werden, gibt es bei den nachfolgenden Schritten gegenüber fossilen Energieträgern eine Reihe
von Besonderheiten.
Hier sind die Verfahrensschritte dafür ganz genau erklärt.
Es können folgende Schritte unterschieden werden:
- Uranbergbau
- Uranabtrennung
- Isotopenanreicherung
- Brennelementfertigung
In den meisten Fällen muß z. B. die Konzentration spaltbarer Urankerne,
die im natürlichen Uran nur 0,7 % beträgt, deutlich erhöht werden. Das ist nur mittels komplizierter (Isotopen-) Anreicherungsanlagen möglich.
Erst danach wird der Kernbrennstoff, meist in Form von Urandioxid, zu sehr feingliedrigen und gleichzeitig robusten Brennelementen verarbeitet
werden. Diese müssen während der meist mehrjährigen Einsatzzeit im Reaktor ihre Form und Dichtheit bewahren, um die durch Kernspaltung freigesetzte Wärme sicher abführen und gleichzeitig die radioaktiven
Spaltprodukte zurückhalten zu können.
Wer es genauer wissen will: mehr Infos dazu gibt es hier!
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